Probetraining ist jederzeit Möglich zu den normalen Trainingszeiten.
Erforderlich sind lediglich eine lange Trainingshose, T-Shirt, Badeschlappen (damit kein Schmutz in die Halle und auf die Matten getragen wird) und natürlich viel Spaß und ein wenig Ehrgeiz, etwas Neues zu lernen.
Bringt bitte auch immer etwas zu trinken mit! Mineralwasser oder eine Saftschorle sind eigentlich die beste Durstlöscher während oder nach einem abwechslungsreichen Training.
Dietmar Ort | Peter Röß |
Meldet Euch bitte beim Trainer als neuer Schnupperteilnehmer an bevor es losgeht.
Fragt einfach jemanden in der Halle wenn ihr den Trainer nicht gleich findet, jeder in der Halle hilft euch sicherlich sehr gerne weiter!
Wer noch Fragen vorher hat: dietmar.ort@jjnbg.de
Ein Ju-Jutsuka ist vom Grunde her erstmal stinkfaul und bewegt sich gerade mal soweit, wie es erforderlich ist, um einen Angriff abzuwehren.
Das nennt man das ökonomische Prinzip, was gerade dieses Selbstverteidigungssystem auszeichnet. Jedoch ist es für die spätere Koordination der Bewegungsabläufe unabdingbar, eine gute körperliche Fitness zu erlangen. Die richtige Reaktion zur richtigen Zeit, das geht nur, wenn einem auch der Körper gehorcht und das tut, was man ihm sagt.
Wir versuchen in unserem Training, diesem Anspruch gerecht zu werden und dies möglichst attraktiv zu gestalten. Ihr erlernt die ersten Block-, Hebel-, Wurf-, Festhalte-, Grifflösungs-, Fall- und Schlagtechniken aus dem „Baukastensystem Ju-Jutsu“ und diese sinnvoll und effektiv miteinander zu verbinden.
Ganz wichtig dabei: Bringt auf jeden Fall viel Geduld mit. Und zwar für Euch selbst. Wenn es nicht gleich auf Anhieb mit einer Technik klappt, dann hilft nur Üben, Üben, Üben. Das ist ein Punkt in dieser Sportart, der Euch, wenn Ihr dabei bleibt, ständig begleiten wird: Die Arbeit an Euch selbst. Und das kann richtig Spaß machen!
Wenn Ihr den gelben Gürtel erlangt habt, könnt Ihr auch in die anderen Bereiche und Trainingseinheiten der Ju-Jutsu Abteilung reinschnuppern. Schaut einfach mal, was es bei uns sonst noch so gibt. Oder trainiert zusätzlich eigenständig mit einem Partner (möglich zu fast jeder Trainingseinheit in der Halle, ihr müsst nur dem anwesenden Trainer bescheid geben zuvor, nicht das dieser für ein Spezialtraining ausnahmsweise die ganze Halle braucht).
Dieses Training ist besonders für Eltern unserer Ju-Jutsu-Kinder gedacht, die während der Wartezeit wie die Kleinen trainieren, selbst was für sich tun können.
Aber natürlich steht es jedem Erwachsenen offen, hier daran teilzunehmen und viel über Selbstbehauptung zu erlernen von einem sehr erfahrenen Trainer unserer Abteilung.
Es wird kein Gi benötigt. Lange Sporthose und Pullover oder T-Shirt und Hallenschuhe genügen.
Oberstes Ziel ist die Konfliktvermeidung. Die wichtigste Rolle dabei spielt die Kenntnis um die sog. „Täter-/Opferpsychologie“. Das heißt, es geht um die Mechanismen die am Wirken sind bei der Frage: „Wer wird Opfer und warum?“
Behandelt werden dabei (selbstverständlich immer verpackt in einen praktischen Teil) psychologische Aspekte, Wahrnehmung, Kommunikation und taktisches Verhalten.
Der „SV-Teil“ beinhaltet einfachstes Verteidigungsstrategien die sich aus „Alltagsbewegungen“, bzw. schon bekannten Bewegungsabläufen ableiteten. Idealerweise natürlich unter Einsatz von (alltäglichen) Hilfsmitteln. Dieser Teil greift aber erst, wenn der Konflikt nicht mehr zu vermeiden ist. Als ultima ratio sozusagen. Aber bereit sein ist alles – und schon hat sich der Kreis geschlossen! Wer um die Problematik weiß, also bereit ist im Notfall zu handeln (handeln zu können) wirkt auf einen potentiellen Aggressor anders („kommuniziert“ anders / wirkt selbstbewusster) und fällt vieleicht schon alleine deswegen aus der Opferrolle …
Alles was an „Techniken“ angeboten wird, wurde von mir in tatsächlicher Anwendung getestet und für geeignet das Ziel zu erreichen befunden.
Die ersten beiden Gürtelprüfungen sind erfolgreich bestanden, von nun an heißt es weiter an den Grundtechniken feilen und gleichzeitig das Repertoire der Ju-Jutsu-Techniken Stück für Stück erweitern. Natürlich bei allem Fleiß den es braucht, um auf den nächsten Gürtel zu trainieren, wird bei uns nicht vergessen, dass auch der Spaß nicht zu kurz kommen darf!
Es geht nun dem Erlenen neuer Techniken auch um das eintrainieren der automatisierten Verfügbarkeit der bereits bekannten Techniken. Man soll nicht mehr so viel nachdenken müssen, wenn man z.B. Gegen- und Weiterführungstechniken anwenden muss. Auch die „Freie Selbstverteidigung“ ist ein Kernbereich, der alle Techniken beansprucht (auch die Bewegungslehre) und den Geist und Körper stark fordert. Sich verteidigen können gegen einen oder sogar zwei gleichberechtigten Gegner ist die große Herausforderung die später auf einen Meister zukommt. Stellt euch dieser Herausforderung und ihr werdet irgendwann einen guten Meistertitel euch verdienen!
Es geht nun in den Feinschliff und die komplette Automatisierung für die anstehende Prüfung.
Alex Köhler als Mitglied im Lehrteam des Ju-Jutsu Verbands Bayern ist der perfekte Trainer um euch auf die anstehenden Prüfungen vorzubereiten und den feinschliff zu geben.
Das wichtigste Training ist aber das eigenständige Vertiefen und Wiederholen der Techniken, dass kann euch keiner abnehmen.
Eine Gürtel sollte immer verdient sein und dem aktuellen Stand entsprechen. Deswegen entscheidet immer euer Trainer ob ihr schon so weit seit, dass ihr auch die Prüfung bestehen könnt mit euren bislang im Training gezeigten Leistungen!
Ganz besonders natürlich wenn es in Richtung 1.DAN geht: wer bis hier durchgehalten hat dem gebührt schon mal Respekt!
In den höheren Farbgürtelstufen gilt nun besonders:
Jetzt geht es ans Eingemachte!
Wichtige Hinweise für DAN-Prüfungen:
Die DAN-Prüfungen im Ju-Jutsu finden immer zentral für Bayern statt und werden durch den Ju-Jutsu-Verband Bayern organisiert und man muss drei Verbandsprüfern zeigen, dass man seine jahrelang geübten Techniken auch passend anwenden kann.
Für jeden Ju-Jutsuka der eine DAN-Prüfung ablegen will muss beim Verband von einem Verantwortlichen des Vereins ein Antrag gestellt werden. Der Verantwortliche in unserem Verein ist unser Alex Köhler (Technikleiter der Abteilung).
Redet rechtzeitig mit mit eurem Trainer, damit diese sich mit Alex absprechen können für die notwendigen Anmeldungen und die Einhaltung aller Voraussetzungen des Vereins und auch des Verbands für eine Meisterprüfung.
Du willst Technik sehr intensiv, sehr genau und sehr ausdauernd lernen, dann bist du hier genau richtig!
Das Training ist sehr vielseitig aufgebaut, viele Technikformen werden im Drill eingeübt, nur durch immerwährende Wiederholungen wird die Technik automatisiert verfügbar, was einem im Ernstfall die Entscheidenen Sekunden bringen kann.
Auch der Bereich der realen SV kommt hier nicht zu kurz.
Es ist ausgelegt ab ca. Orangegurt (einfach mit den Trainer vorher reden ob man daran teilnehmen kann).
Nach meinem Verständnis liegt der Unterschied zum „Kampfsport“ in folgenden Punkten:
Wir betreiben Kampfkunst ohne den Ehrgeiz möglichst viele Techniken zu erlernen. Ziel ist es vielmehr, einen real stattfinden Angriff schnell und erfolgreich abzuwehren. Die benutzte Technik steht dabei im Hintergrund. Natürliche Bewegungsmuster aus dem täglichen Leben finden maßgebliche Anwendung und werden mit wenig Technik zu einer erfolgversprechenden Verteidigungsstrategie verknüpft.
Ziel ist es, Verteidigungsprinzipien zu kennen und diese mit den individuell vorhandene Voraussetzungen anzuwenden. Ein Angriff wird dabei, unter Berücksichtigung höchstmöglicher Eigensicherung, schnell und kompromisslos beendet.
Alles was ich meinen Schülern beibringe, ist von mir selbst in der tatsächlichen Anwendung erfolgreich erprobt. Psychologie (Täter- / Opfer-), Wahrnehmung und Kommunikation (verbal / nonverbal) spielen dabei eine zentrale Rolle. Taktisches Verhalten und zielführender Einsatz von (jeglichen) Hilfsmitteln werden zu einem elementaren Bestandteil.
Natürlich trainieren wir auch regelmäßig (nicht sportlichen Regeln unterliegendes) Zweikampfverhalten. Dabei ist schon mancher „Sportler“ an seine Grenzen gestoßen!
Das Motto ist also, ein schnelles, ökonomisches, kompromissloses und nicht überzogenes Verteidigungsverhalten zu verinnerlichen, um auf eine (hoffentlich jedem erspart bleibende, auch unerwartete und deshalb überraschende) Auseinandersetzung vorbereitet zu sein.
Natürlich nehme nicht Jeden … ich suche mir meine Schüler aus. Keinesfalls werde ich „Straßenschläger“ ausbilden oder Typen, die einen Minderwertigkeitskomplex haben und versuchen, diesen auf diesem Wege zu kompensieren.
Vorstellen kann sich bei mir jedes Mitglied der JJ-Abteilung des Post SV welches ein gewisses Maß an technischer Grundkenntnis hat und an realistischer und praxisorientierter Selbstverteidigung interessiert ist. Die Entscheidung aber liegt ausschließlich bei mir …
In diesem Sinne …
Euer Fritz
Freitags hat man die Möglichkeit mit seinem Trainingspartner eigenständig zu trainieren in der Halle B.
Hierbei teilen wir uns gemeinsam mit Aikido die Hallenseite. Natürlich wird dann gegenseitige Rücksicht verlangt, d.h. z.B. Training mit Musik wird hier nicht möglich sein.
Bitte immer beim Ju-Jutsu-Trainer in Halle A anmelden oder rechtzeitig absprechen mit eurem Trainer ob ein selbstständiges Training möglich ist am Freitag.
Wenn kein Trainer von Ju-Jutsu in Halle A/B anwesend ist bitte beim Aikido-Trainer in der Halle B anmelden!
Sollte kein Trainer von Ju-Jutsu oder Aikido anwesend sein, ist das freie Training nicht erlaubt!