Und im April nun schon gleich das zweite Stützpunkttraining Technik für dieses Jahr bei uns zu Gast in Nürnberg. Dieses mal ebenso hochrangig wieder besetzt, mit dem kommissarischen Lehrreferenten des JJVB dem Wolfi Heindl. Er brachte auch gleich eins der komplexeren Themen mit: die sog. „Freien Anwendungen“.
Das ist ein Thema, was vor allem in den höheren Kyu-Gürtelgraden und zum ersten DAN hin oft eine größere Herausforderung darstellt. Hier geht es darum die erlernten Techniken „frei“ ohne direkte Ansage des Trainers gleichberechtigt mit dem Partner zu üben, zu trainieren und schlußendlich in der Prüfung sich hier beweisen zu können.
Wobei das „Beweisen“ gerne ab und an falsch verstanden wird und deswegen brachte es der Wolfi sehr gut auf den Punkt:
„In den Freien Anwendungen geht es nicht wie beim Wettkampf um Gewinner oder Verlierer, sondern es geht um die Freude das man neue Fähigkeiten erlernt“.
Bei diesem Prüfungsfach sollen beide Partner eigentlich zeigen, dass sie die Technik und die Prinzipien verstanden haben. Sollte ein Partner jedoch zuviel Ergeiz an den Tag legen um hier immer als vermeindlicher Gewinner da zu stehen, kann weder der Partner seine Techniken ordentlich zeigen, noch zeigt es von guten Partnerverhalten des Ergeizigen (was ebenfalls in jeder Prüfung mitbewertet wird).
In diesem Geiste brachte er für diese Disziplin alles an Techniken mit, was unser Training hergibt: von Atemis und Würfe bis zu Festhaltern am Boden und noch einiges mehr.
Wie fast immer bei Stützpunkttrainings waren am Schluss wieder alle Teilnehmer begeistert, ob des tollen neuen Inputs von unserem Bayerischen Verbands-Lehrteam.
Danke Wolfi das du bei uns zu Gast warst, es war ein tolles Training!