Mit 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war das Dojo am Mittwoch, 05. Februar 2020 gut gefüllt. Vom jugendlichen Weißgurtträger, bis hin zum erfahrenen Großmeister waren alles vertreten. Auch von befreundeten Nachbarvereinen waren einige Teilnehmer(innen) bei uns zu Gast.
Mareen und ihr Trainingspartner Thomas, beide aus Herzogenaurach, hatten das Thema Nervendrucktechniken mitgebracht und dafür zwei Stunden eingeplant.
Nach lockerem Aufwärmen mit Randori am Boden und wechselnden Partnern ging es dann los. Vom Kopf bis hin zu den Füßen wurde sich Stück für Stück vorgetastet. Mareen hatte sichtlich Spaß beim Zeigen der Techniken und Ihr Trainingspartner Thomas hat zur Freude aller, gut „hör- und sichtbar“ reagiert. Das schöne an diesen Techniken ist ja, dass man gleich den Erfolg am Partner „hört“ und im Nachgang auch an den roten Punkten und später blauen Flecken es auch gut sehen kann.
Nachdem der Kopf viele interessante Stellen hat und neben Nase und Ohren (war mit den gedrehten Ohren auch sehr wirksam) auch zu den Ober- und Unterlippen gekommen sind – sage nur „Duckface“ – haben alle mit Spaß das ganze ausprobiert.
Als Ärztin hat Mareen natürlich auch den medizinischen Hintergrund über die entsprechenden Nervenpunkte und hat uns das ohne Berührungsängste perfekt veranschaulicht. Den Daumen im Mund, mit Druck innen auf den Unterkiefer. war das passende Beispiel. Zubeißen ging nicht, dies wurde auch gefragt und statt einer Erklärung ganz praktisch getestet.
(„Als Ärztin habe ich da keine Berührungsängste“)
Zum Abschluss war nochmals Bodenrandori angesagt, mit allen Techniken, die sich in der Einheit angesammelt hatten.
Ziel: habt Spaß, probierts aus, ich will Euch (auch lachen) hören.
Die Geräusche während des Randoris haben gezeigt, die Teilnehmer hatten Spaß und die Techniken wurden auch praktisch angewendet.
Danke Mareen und Thomas, es war ein interessanter Abend und für jeden etwas dabei.
Wegen der blauen Flecken werden wir alle sicherlich noch etwas länger an die Einheit denken 😅
Thomas Frühling